
Wir alle wollten lernen, wie man in der Kindersabbatschule Kindern vermittelt, wie schön es ist, mit Gott zu leben – also kurz gesagt: Learn to drive kids to God!
Jeden Abend und auch am Sabbatvormittag erforschten wir gemeinsam die Geschichte von David und Jonathan und erkannten, dass auch wir ein Vorbild für andere, jüngere Menschen sind. Gerade in Davids Leben kann man das Verfolgen eines klaren Ziels erkennen. Er hat Erfahrungen gesammelt, sich vorbereitet und sich nicht von Problemen ablenken lassen.
Sehr viel Spaß machte das Nachspielen der Geschichte von David und Jonathan mit dem Schattentheater, der Erzählkiste, den Holzfiguren oder meinem persönlichen Favoriten, dem Sandsack. Es war spannend, den Schwerpunkt der Geschichte, die Freundschaft der beiden, herauszuarbeiten und beim Vorspielen in deren Rolle zu schlüpfen.
Ein anderes wichtiges Element der Kindersabbatschule ist der Merkvers. Viele Ideen und Spiele zum Einprägen der Merkverse haben wir selbst ausprobiert. Als kleine Gruppen gingen wir von Station zu Station und lernten nicht nur viele verschiedene Methoden kennen, sondern auch einige Bibeltexte auswendig.
Besonders fasziniert haben mich jedoch die Experimente. Von platzenden Luftballons bis hin zu drei Meter in die Luft fliegenden Fotodosen haben wir alles ausprobiert, um dann für die Kindersabbatschule anschaulich verschiedene Schwerpunkte verdeutlichen zu können.
Lieblingsteil der Tagung waren die Spiele zur Vertiefung biblischer Geschichten. Um die Wette versuchten wir, aus Knete gebaute Bibelgeschichten oder auf die Flipchart gezeichnete Wörter aus dem Bibeltext zu erraten. Auch das Beantworten von Fragen in lustigen Quizspielen war für mich eine abwechslungsreiche neue Idee.
Natürlich hatten wir eine tolle Gemeinschaft, bei der auch das gemeinsame Sporteln, die gruppendynamischen Spiele und das Lachen nicht zu kurz kamen.
Am Sonntag war das Wochenende leider schon zu Ende, doch wir gingen mit neuen Ideen, lustigen Erinnerungen und vielen Möglichkeiten, eine Kinderstunde spannend zu gestalten, nach Hause.
Aileen Zachhuber